Welche Lust es ist, ein Christ zu sein

 

Das Pfingstfest ist gerade jetzt sehr wichtig, so der bayerische evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in seiner Pfingstbotschaft, weil der Heilige Geist, dessen Kommen wir an Pfingsten feiern, „einen Riesenunterschied“ macht. Der Heilige Geist sei „Gott in unserer Seele“. Wenn Menschen aus ihrer Trägheit herauskommen, wenn sie etwas Neues wagen, wenn sie im Glauben, in der Liebe oder in der Hoffnung über sich hinauswachsen, „dann ist es ziemlich sicher der Geist, der das alles in Bewegung setzt“, so der Landesbischof.

 

Die Erinnerung an den Heiligen Geist an Pfingsten sei auch deswegen so wichtig, „weil ein Nebel auf unseren Seelen liegt, auf unserem Land und auf dieser Welt“. Viele Menschen fragten sich: Was bläst den schweren Nebel weg? Woher kommt ein Aufbruch? Woher kommt Hoffnung? Woher kommt Erneuerung? „Aus dem Geist der Welt kommt sie nicht“, so Bedford-Strohm. Von Gott aber könne die Kraft dazu kommen, im Heiligen Geist werde sie spürbar. Denn es sei wichtig, in welchem Geist man die eigenen Lebenserfahrungen deute. „Schlechthin spielentscheidend“ sei, so Bedford-Strohm, ob man durchs Leben gehe mit dem Gefühl, „dass alles den Bach runtergeht“, oder ob man glauben könne, „dass selbst aus dem Bösesten noch Gutes entstehen kann“.

 

Viele Menschen wüssten gar nicht, was sie sich entgehen ließen, wenn sie auf ein Leben aus dem Geist verzichteten. Darum ermutige er dazu, so der Landesbischof, „an diesem Pfingstfest viel Geist zu tanken“ und mutig davon zu erzählen, „welche Lust es ist, eine Christin, ein Christ zu sein“.

 

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm predigt am Pfingstsonntag um 10 Uhr in der Münchner St. Matthäuskirche am Sendlinger Tor. Es singen und spielen der Münchner Motettenchor und das Residenzorchester München unter der Leitung von Benedikt Haag. Der Gottesdienst kann im Livestream mitverfolgt werden unter https://www.stmatthaeus.de.

 

Da sich momentan vor allem Ukrainerinnen und Ukrainer für das Kostnix-Regal im Pfarrstadl interessieren, wurde kurzfristig das Konzept und der Standort geändert.

In einer Garage des Meister-Bär-Hotels (Bernecker Str. 4) werden kostenlos Kleidung und kleinere Gegenstände für die Geflüchteten angeboten. Die Garage ist jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Immer gern genommen werden: Damen-, Herren-, Kinderkleidung, Rucksäcke, Handtaschen, (Koch-) Geschirr, Besteck, Gläser, Spielsachen und Spiele, Lampen, Bettwäsche, Handtücher ... Im Moment ist vor allem Kleidung gefragt.

Wer etwas abgeben möchte, kann das samstags während der Öffnungszeit direkt in der Garage machen. Wer das nicht einrichten kann, meldet sich bitte ab 5. Juni bei Martina Neubauer, Tel. 09273/8263.

Im Pfarrstadl und im Pfarramt wird nichts mehr für Kostnix angenommen!!!